Im Grünen

Der Museumsanbau wächst

Mittlerweile hat sich die Firma Hofschröer auf der Museumsbaustelle bis zur Erdgeschossdecke vorgearbeitet …

und der Rohbau nimmt allmählich Konturen an. Die Eingangshalle im Erdgeschoss wird, wie vom Büro Reinders-Architekten geplant, auf drei Seiten voll verglast und erhält somit einen sehr transparenten Charakter. Von der Gasse vom Pferdemarkt zur Burgstraße aus kann man in das Innere des Gebäudes blicken und von der Eingangshalle aus hat man einen wunderschönen Blick auf das Kutscherhaus.

Das Obergeschoss, dessen Rohbau in den nächsten Wochen entstehen wird, steht lediglich auf 6 eleganten Säulen und 2 schlanken Pfeilern. Die obere Etage erhält, im Gegensatz zum Erdgeschoss, massive Seitenwände mit Klinkermauerwerk und eine gerahmte Fensterfront in Richtung Pferdemarkt. Von den Fenstern aus ist man bereits in der Höhe der Baumwipfel des üppigen Grünbestandes rings um das Gebäude. Der Baukörper der oberen Etage schwebt quasi über der verglasten Eingangshalle und ragt dabei auf allen Seiten über das Erdgeschoss hinaus. Nicht nur aus Richtung Pferdemarkt und aus Richtung Stadtgrabenpromenade wird dies sicherlich ein architektonischer Leckerbissen.

Skizze des Bauprojektes (Entwurf: Reinders-Architekten)

Im Inneren des Gebäudes erkannte man jetzt bereits die spätere Aufteilung mit einem geschlossenen Innenraum für die Sanitäranlagen und der hohen Eingangshalle, die multifunktional nutzbar ist. Von dort aus führen demnächst eine elegante Treppe und ein Lift in die obere Etage. Dort wird es nur zwei große Räume geben: den Veranstaltungssaal und einen Gruppenarbeitsraum. Hier können demnächst unter optimalen räumlichen Bedingungen Veranstaltungen wie Vorträge und Lesungen ebenso stattfinden wie museumspädagogische Programme mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Das Emslandmuseum bedankt sich an dieser Stelle bei der Stadt Lingen und dem Landkreis Emsland, allen Planern und den Handwerkern der ausführenden Firmen für den zügigen Fortgang der Arbeiten.