Mehrgenerationen – Rallye

Von einem seltenen Schuhbaum und einem schaurigen Geist

Am Emslandmuseum in der Burgstraße (Foto: Johannes Franke)

Bei dieser Rallye können Kinder ab dem Grundschulalter, Eltern, Großeltern und alle Interessierten an 8 Stationen die

Lingener Innenstadt entdecken. Start ist die große Kastanie am Emslandmuseum in der Burgstraße. Das Ziel dieser Stadtrallye verrät Euch das Lösungswort: Nummerierte Buchstaben in die Platzhalter am Ende unseres Rallyebogens eintragen und schon habt Ihr das Ziel herausbekommen. Manchmal könnt Ihr einen Buchstaben in 2 Platzhalter eintragen.

Was Ihr braucht: Ein paar weiße Blätter und einen Stift.

Viel Spaß!

1. Kivelingsdenkmal am Museum

Was trägt der Kiveling auf seinem Kopf?

Einen Hut, einen Helm, eine Mütze, ein Cap?

Der Kiveling trägt einen   ___     ___       ___      ___   auf dem Kopf.

Der zweite Buchstabe aus der richtigen Antwort ist der vierte Buchstabe im Lösungswort.

Der dritte Buchstabe aus der richtigen Antwort ist der fünfte und vierzehnte Buchstabe im Lösungswort.

* Das Wort „Kiveling“ bedeutet so viel wie „kleiner Kämpfer“. Im Jahr 1376 haben junge, unverheiratete Männer aus Lingen die Stadt erfolgreich gegen Angreifer verteidigt. Sie wurden dafür vom damaligen Herrscher mit einem 3 Tage dauernden Fest belohnt. Bis heute besteht der Brauch, nun alle 3 Jahre, das Kivelingsfest zu feiern. Jetzt sind viele junge, unverheiratete Männer aus Lingen Mitglied im Kivelingsverein. Sie haben sich zur Aufgabe gemacht, die Bürger und die Stadt zu unterstützen.

* In der Nachbarschaft unseres Museums seht Ihr das gelb gestrichene Amtsgericht. Es war vor mehr als 350 Jahren das Wohnhaus mit Gerichtsräumen von Richter Dankelmann, dazu gehörte das Kutscherhaus. Heute ist das Kutscherhaus Teil des Emslandmuseums.

Am Emslandmuseum beginnt die Stadtgrabenpromenade

Folgt dem blauen Schild „Stadtgrabenpromenade“ zum Justizgarten.

* Wenn Ihr diesem Schild folgt, „schwimmt“ Ihr eigentlich durch den alten Stadtgraben.

Um die heutige Altstadt verlief vor mehr als 350 Jahren eine Verteidigungsanlage aus Wassergraben, Wällen und Stadtmauer. Als man diese Anlagen nicht mehr brauchte, wurde der Graben zugeschüttet, Wälle und Mauer beseitigt.

Fabelwesen auf einem Baumstamm im Justizgarten

2. Justizgarten

Findet Ihr den wunderbaren Baum der „Fußbekleidungen“?

Was wächst an diesem „Baum“ Socken, Schuhe, Schuhbänder?

An diesem „Baum“ wachsen   ___    ___    ___    ___    ___    ___.

Der erste Buchstabe aus der richtigen Antwort ist der neunte und zehnte Buchstabe im Lösungswort. Der letzte Buchstabe aus der richtigen Antwort ist der dreizehnte Buchstabe im Lösungswort.

3. Justizgarten

Der Justizgarten ist auch ein wertvoller Naturraum. Hier leben Vögel, Mäuser, Igel, Insekten und viele andere Tiere. Es gibt auch Tiere, die aus gebranntem Ton hergestellt sind. Schaut Euch bitte um.

Wie viele Eulen könnt Ihr finden?

Es sind   ___   ___   ___   ___   Eulen.

Der erste Buchstabe der richtigen Antwort ist der 19. Buchstabe im Lösungswort.

Der vierte Buchstabe der richtigen Antwort ist der zwei Buchstabe im Lösungswort.

*Die Fläche des Parks gehörte vor mehr als 350 Jahren als Garten zum Wohn- und Gerichtsgebäude von Richter Dankelmann.

4. Universitätsplatz

Der Platz ist eingerahmt vom TPZ, der Kreuzkirche und der Mal- und Kunstschule. In diesem Gebäude war vor mehr als 300 Jahren eine Lateinschule untergebracht.

Welche Sprache wurde im Unterricht gesprochen?

Im Unterricht wurde   _L__   ___   ___   ___   ___   ___   gesprochen.

Der zweite Buchstabe aus der richtigen Antwort ist der siebzehnte Buchstabe im Lösungswort.

Der letzte Buchstabe aus der richtigen Antwort ist der siebte Buchstabe im Lösungswort.

* In der Lateinschule konnten Jungen nach der Grundschulzeit eine weiterführende Schule besuchen. Es musste Schulgeld bezahlt werden. Später kam auch die erste Universität von Lingen dazu.

Im Gebäude des heutigen TPZ wohnten vor mehr als 300 Jahren die Schüler der Lateinschule und die Studenten der Universität, die nicht aus Lingen kamen. Auch die Lehrer = Professoren hatten dort ihre Wohnungen.

Postkutsche auf dem Marktplatz bei der Heimatschau 1928

5. Alte Posthalterei am Markt

 Hier hängt ein Wirtshausschild mit einem Postreiter. Wie heißt das Instrument, mit dem der Postreiter seine Ankunft laut angekündigt hat?

Das Instrument heißt   ___   ___   ___   ___    ___    ___   ___   ___.

Der erste Buchstabe der richtigen Antwort ist der achtzehnte Buchstabe im Lösungswort.

Der fünfte Buchstabe der richtigen Antwort ist der elfte und fünfzehnten Buchstabe im Lösungswort.

* Früher wurde die Post von einem Postreiter oder mit einer Postkutsche angeliefert und abgeholt. Wenn er in Lingen ankam, gab er ein Signal. Dann wussten alle, dass die Post angekommen ist. Der Postreiter, der Postkutscher und die Reisenden konnten in der Posthalterei eine Pause machen. Auch die Pferde wurden hier versorgt.

6. Historisches Rathaus am Markt

Am Rathausgiebel könnt Ihr das Stadtwappen von Lingen finden. Von 2 starken Löwen eingerahmt sind 3 Stadttore zu sehen. Die Stadttore früheren Stadttore hießen das Mühlentor, das Burgtor und das ??? Nach dem Standort dieses alten Stadttores ist auch eine Einkaufspassage in Lingen benannt.

Wie heißt das 3. Stadttor?

Es heißt   ___   ___   ___   ___   ___   ___   _t__   _o__   _r__.

Der erste Buchstabe der richtigen Antwort ist der sechzehnte Buchstabe im Lösungswort.

Der vierte Buchstabe der richtigen Antwort ist der erste Buchstabe im Lösungswort.

Schafft Ihr es das Wappen zu malen?

*Auf dem Marktplatz findet Ihr ein Stadtmodell von Lingen. Mit den Fingern kann man seinen Weg oder seinen Standort ertasten. Die Straßennamen sind auch in Blindenschrift benannt.

Machuriusdenkmal

7. Machurius-Denkmal am Parkhügel hinter der Marienstraße

Hier steht das Denkmal des Lingener Stadtgeistes Machurius. Was hält Machurius in den Händen?

Er hält einen   ___    ___    ___    ___    ___   in seinen Händen.

Der zweite Buchstabe aus der richtigen Antwort ist der zwölfte Buchstabe im Lösungswort.

* Machurius ist die Hauptfigur der Lingener Stadtsage. Er soll vor mehr als 1000 Jahren ein grausamer Herrscher in dieser Gegend gewesen sein. Bei Kämpfen um seine Burg fand er den Tod und spukte von da an als böser Geist. Deshalb wurde er weit weg von Lingen in den Lohner Sandbergen ausgesetzt und mit einem Bann belegt, der ihn von Lingen fernhalten sollte: Dieser böse Geist konnte sich Lingen nur nähern, wenn er es schaffte, einen Eimer voll Wasser, trotz Löcher im Boden, nach Lingen zu tragen. Außerdem durfte er nur mit kleinen Hahnenschritten laufen, so dass er für den Weg nach Lingen wohl ein Jahr brauchen würde. Bisher hat er es nicht geschafft oder?

Könnt Ihr in kleinen „Hahnenschritten“ weitergehen?

8. Pulverturm

Der Pulverturm ist der letzte Rest der früheren Burg Lingen. Was wurde damals im Pulverturm gelagert?

Die Rüstungen der Ritter? Mehl zum Brotbacken? Oder Schießpulver für die Kanonen?

Im Pulverturm wurde

 ___   ___   ___   ___   ___   ___   _p_   ___   ___   ___   ___   ___ gelagert.

Der vierte Buchstabe der richtigen Antwort ist der sechste Buchstabe im Lösungswort.

Der zehnte Buchstabe der richtigen Antwort ist der dritte Buchstabe im Lösungswort.

*Der Pulverturm diente vor mehr als 400 Jahren als Lager für Schießpulver. 1607 zerstörte eine Explosion den Turm. Vor etwa 60 Jahren bauten die Kivelinge den Turm wieder auf. Seitdem ist er Sitz der Kivelingssektion „Die Welfen“.

Auf dem Boden vor dem Pulverturm findet Ihr einen Grundriss aus Pflastersteinen von Lingen als Festungsstadt. Die Sternform zeigt die Festungsanlagen vor mehr als 400 Jahren. Die 3 Stadttore sind als Lücken im äußeren gepflasterten Festungsring zu erkennen.

Lösungswort und Ziel der Rallye:

01 = ___

02 = ___

03 = ___

04 = ___

05 = ___

06 = ___

08 = _G_

09 = ___

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19 = ___

Das habt Ihr prima geschafft!