Hochzeitsbräuche im Wandel
Im Wonnemonat Mai lädt der Heimatverein am 4. Mai (Mi., 16.00 und 19.30 Uhr) sowie am 6. Mai (Fr., 16.00 und 19.30 Uhr) im Rahmen der Reihe „Mittwochs im Museum“ alle Interessierten in das Emslandmuseum ein. Dr. Andreas Eiynck berichtet dabei über Hochzeitsbräuche im Wandel und spannt den Bogen von der klassischen Bauernhochzeit im alten Emsland bis zu modernen Hochzeitbräuchen.
Eine regionale Besonderheit ist sicherlich der „Hochtiedsnöger“, ein Nachbar des Brautpaares, der alle Gäste persönlich einlud. Dass für diese Rolle eine gewisse Trinkfestigkeit Vorrausetzung war, versteht sich von selbst. Denn die Einladung wollte ja begossen werden. Und auch zum Fest selber gehört außer Musik und Tanz ja reichlich Essen und Trinken.
Ein bis heute sehr beliebter Brauch ist das „Hahnholen“ am zweiten Tag der Hochzeit. Früher war dies das Fest für die Nachbarn, die am Hochzeitstag tüchtig geholfen hatten. Heute bildet das Hahnholen eine lockere Feier für Verwandte und Bekannte. Es wird oft größer gefeiert als das eigentliche Hochzeitsfest.
Zugang nur mit 3G sowie Maskepflicht bis zum Sitzplatz. Anmeldung ist erforderlich beim Heimatverein unter Tel.: 0591 62500 oder per Email: j.rickling@dg-email.de
Eintritt: 6 Euro, Heimatvereinsmitglieder 5 Euro