Archiv der Kategorie: Museum

Lingen und Umgebung um 1800 – Teil 2

Das 19. Jahrhundert war eine Zeit des Umbruchs, in der die Grundlagen unserer heutigen Welt gelegt wurden. Industrialisierung, Mechanisierung, Demokratisierung sind nur drei Schlagwörter, deren dahinterstehende Prozesse ihren Anfang in dieser Epoche nahmen. Doch wie sah es eigentlich am Vorabend dieser wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbrüche aus? Eine wichtige Quelle zur Beantwortung dieser Frage sind regionale Beschreibungen, die um das die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert entstanden. Für das damalige Gebiet Westfalens hat der Publizist Peter Florens Weddigen einige solcher „geographisch-statistischen Beschreibungen“ vorgelegt, die viel mehr Informationen enthalten als der Titel vermuten lässt.

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Advent in den 50er-Jahren

Lingen im Wirtschaftswunderland

Advent in Lingen in den 50er-Jahren

Mit der Währungsreform 1948 füllten sich rasch die Geschäfte und Schaufenster. Die wirtschaftliche Not der Kriegsjahre und der Nachkriegszeit waren überwunden und alle erlebten in der 50er-Jahren das „deutsche Wirtschaftswunder“.

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Was ist ein Schläif?

Die Entwicklungsgeschichte von Wörtern ist ein interessantes Stück Kulturgeschichte.

Schläife – verschiedene Arten. Emslandmuseum Lingen.

Wenn in früheren Zeiten Suppen oder Eintöpfe auf den Tisch kamen, griff die emsländische Hausfrau zum Servieren nicht zur Suppenkelle oder zum Schöpflöffel, nein, sie griff zum Schläif oder Schleif. Dies war die übliche Bezeichnung für die Suppenkelle oder den Schöpflöffel im gesamten niederdeutschen Sprachraum. Doch woher kommt dieser urige plattdeutsche Begriff eigentlich?

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Der Krippenweg in Schapen

Adventsattraktion im Südlichen Emsland

Krippenwanderweg in Schapen

Ab dem 1. Dezember 2024 verwandelt sich der Bürgerpark im emsländischen Dorf Schapen wieder in einen Krippenweg und damit in einen besonderen Glaubensort in der Adventszeit. Das alte Pfarrhaus und seine Nebengebäuden ist dabei ebenso mit einbezogen wie die neue Ausstellungsscheune und das Backstein des Heimatvereins.

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Lingen und Umgebung um 1800 – Teil 1

Das 19. Jahrhundert war eine Zeit des Umbruchs, in der die Grundlagen unserer heutigen Welt gelegt wurden. Industrialisierung, Mechanisierung, Demokratisierung sind nur drei Schlagwörter, deren dahinterstehende Prozesse ihren Anfang in dieser Epoche nahmen. Doch wie sah es eigentlich am Vorabend dieser wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbrüche aus?

Eine wichtige Quelle zur Beantwortung dieser Frage sind regionale Beschreibungen, die um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert entstanden. Für das damalige Gebiet Westfalens hat der Publizist Peter Florens Weddigen einige solcher „geographisch-statistischen Beschreibungen“ vorgelegt, die viel mehr Informationen enthalten, als der Titel vermuten lässt.

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Wenn eine Schleuse Geburtstag hat

Alte Kanalschleuse in Hanekenfähr wurde 1824 erbaut

Die Schleuse von 1824 auf einer alten Ansichtskarte (um 1900)

Als das Emsland 1815 durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses an das Königreich Hannover gekommen war, beabsichtigte die neue Regierung bald die Verbesserung des Flusslaufes für die Schifffahrt auf der Ems, die im Laufe der Jahrhunderte stark versandet war. Besonders im Bereich zwischen Lingen und Meppen zeigte sich aber, dass ein Ausbau des Flussbettes kaum möglich war.

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Highway to Hell?

Auch durch das Emsland führten Hellwege

Der Hellweg oder Deepe Weg bei Engden-Drievorden. Emslandmuseum Lingen.

Was hat Emsbüren mit den Städten Duisburg, Dortmund oder Paderborn gemeinsam? Auf den ersten Blick sicherlich recht wenig. Eine Antwort auf diese Frage ist: Alle diese Orte lagen an einem Hellweg!

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Großsteingräber im Südlichen Emsland

Zeugen der Steinzeit

Die „Mehringer Hünensteine“ bei Emsbüren

Schon in der Großsteinzeit war das heutige Südliche Emsland von Ackerbauern besiedelt. Sie waren die Erbauer der sogenannten „Hünengräber“, in denen sie ihre Toten bestatteten und für den Weg in das jenseits versorgten. Errichtet wurden diese Grabstätten aus großen Findlingen, welche die Gletscher aus Skandinavien in der Eiszeit in großer Anzahl nach Norddeutschland vor sich hergeschoben hatten.

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Alles kalter Kaffee?

Kaffeetasse aus der Gaststätte Schievink ‚Zur schönen Aussicht‘. Emslandmuseum Lingen.

Plattdeutsch ist für einen Zeitgenossen aus dem hochdeutschen Sprachgebiet oftmals ein Buch mit sieben Siegeln. Das hängt nicht nur damit zusammen, dass sich das Niederdeutsche lautlich vom Hochdeutschen unterscheidet. Die niederdeutschen Mundarten haben nämlich z.B. die sogenannte Zweite oder Althochdeutsche Lautverschiebung nicht mitgemacht.

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Bramsche

vom Kirchdorf mit vielen Bauerschaften zum Ortsteil von Lingen

Bramsche in den 60er-Jahren

1964 schlossen sich die Gemeinden Bramsche, Wesel, Sommeringen-Hüvede, Mundersum und Estringen zur Gemeinde Bramsche zusammen, die 1974 ein Ortsteil der Stadt Lingen wurde. Der Ortsteil hat seinen Charakter als eigenständiges Dorf im Siedlungsbild bis heute bewahrt und ist ein beliebter Wohnort.

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