Als Sohn emsländischer Heuerleute begegnete Büter als Jugendlicher in seinem Heimatdorf Groß Berßen dem Düsseldorfer Maler Heinrich Hermanns, der häufig zu Studienreisen auf den Hümmling kam. So entstand sein Wunsch, selber Maler zu werden.
Das Lingener Stadttor führt Verteidigungsfunktion im Namen
Die vormoderne Stadt Lingen hatte drei Stadttore: das Burgtor, das Mühlentor und das Lookentor. Während die Namen Burgtor und Mühlentor noch heute verständlich sind – das ‚Tor bei der Burg‘ und das ‚Tor an der Mühle‘ – entzieht sich das Lookentor der einfachen Erklärung aus dem heutigen Wortschatz. Das liegt daran, dass wir den Bestandteil Looken– nicht mehr kennen, der den Durchgang der einstigen Stadtbefestigung näher bestimmte.
Zur Zeit läuft im Emslandmuseum die Sonderausstellung „Lingen 1987 bis 1991“ mit Fotos des Journalisten Manfred Münchow. Ein besonderes Ereignis in diesen Jahren war die Schirmherrschaft für die ARD-Fernsehlotterie „Ein Platz an der Sonne“, welche die Stadt Lingen 1988 übernommen hatte.
Fährt man von Schapen nach Beesten geht – noch auf Schapener Gemeindegebiet – von der L57 ein kleiner Weg ab, der den Namen „Im Slatt“ trägt. Wenige Meter westlich gesellt sich der „Slattgraben“ dazu, der im Bereich des Erlenweges seinen Lauf nimmt und in den Kohlbrandgraben mündet. Beide Namen gehen auf eine Flurbezeichnung „Slatt“ zurück. Aber was ist das eigentlich? Was muss man sich unter einem Slatt vorstellen?
Auf einer um 1855 entstandenen „Handzeichnung von der Feldmark Schapen“ ist der Flurname „im Slat“ verzeichnet. Landesarchiv Niedersachsen, Abteilung Osnabrück, K, Akz. 36/1998 Nr. 133 H.
Die Vorfahren der Familie Beushausen stammten aus dem Harz und kamen durch das Eisenbahnwerk nach Lingen. Adolf Beushausen wurde Oberwerkmeister beim Ausbesserungswerk und erwarb in der Zeit um 1900 das Haus Lindenstraße 16 (damals noch „Unter den Linden“ 16).
Wer schoss die Aufnahmen der Ausstellung „Lingen 1987 – 1991“?
Seit dem 27. August läuft im Emslandmuseum die Ausstellung „Lingen 1987 bis 1991“ mit Fotos von Manfred Münchow. Doch wer war der Fotograf, der die Aufnahmen zu dieser Ausstellung geschossen hat?
Frauen und Männer im Museum – vor und hinter den Kulissen
Viele Frauen und Männer arbeiten im Emslandmuseum in unterschiedlichsten Bereichen vor und hinter den Kulissen – in Vollzeit, in Teilzeit oder geringfügig beschäftigt, als Honorarkräfte oder rein ehrenamtlich. Sie alle sind es, die den Museumsbetrieb in Gang halten – auf der Geschäftsstelle, im Aufsichtsbereich, als Museumspädagogen oder als Techniker.
Dr. Dieter Lammers berichtet im Emslandmuseum über seine Ausgrabungen
Über erste Ergebnisse der Ausgrabungen auf dem Berning-Gelände an der Gymnasialstraße berichtet am Mittwoch, (4.9., 16.00 und 19.30 Uhr) der Lingener Stadtarchäologie Dr. Dieter Lammers im Rahmen der Vortragsreihe „Mittwochs im Museum“. Die spannenden Funde reichen bis in das Mittelalter zurück und geben Einblick in das Leben in der Stadt vor vielen Jahrhunderten.
An diesem Wochenende heiratet in Lengerich nach alter Väter Sitte unser Vorstandsmitglied im Museumsverein Michael Merscher. Grund genug, einmal einen Blick auf die alten Hochzeitsbräuche im Emsland zu werfen. Und unser Fotoarchiv vermittelt dazu einen anschaulichen Eindruck.
AUSSTELLUNG: BILDER FÜR DIE EWIGKEIT – BRONZEKUNST DER 70er-JAHRE
Mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil in der Katholischen Kirche verloren süßliche Marienbilder, kitschige Öldrucke von Engeln und Gipsfiguren von Heiligen rasch an Popularität. An ihre Stelle traten Reliefs und Figuren, aus Bronze gegossen und in modernen Ausdrucksformen gestaltet.
Zur Langen Nacht der Lingener Kirchen (24. August, 19.30 bis 23.00 Uhr) zeigt das Emslandmuseum Bronzearbeiten des Bildhauers Josef Krautwald aus Rheine, des Lingener Künstlers Wilm Böing, Bronzeskulpturen der Plastikerin Maria Barlage aus Schepsdorf sowie weitere Werke von Josef Baron aus Unna und Friedrich Hartmann aus Bentheim.
Die Ausstellung kuratiert hat Bernd Oevermann vom Emslandmuseum und auch der neue Museumsleiter Dr. Christof Spannhoff wird an diesem Abend anwesend sein.