Frauen und Männer im Museum – vor und hinter den Kulissen
Viele Frauen und Männer arbeiten im Emslandmuseum in unterschiedlichsten Bereichen vor und hinter den Kulissen – in Vollzeit, in Teilzeit oder geringfügig beschäftigt, als Honorarkräfte oder rein ehrenamtlich. Sie alle sind es, die den Museumsbetrieb in Gang halten – auf der Geschäftsstelle, im Aufsichtsbereich, als Museumspädagogen oder als Techniker.
Kürzlich wurden am Rande der diesjährigen Mitgliederversammlung des Museumsvereins vier Frauen und Männer für ihren langjähigen Dienst im Museum besonders geehrt: unsere Ehrenamtliche auf der Geschäftsstelle Elisabeth Köck, unser Techniker Norbert Lünenbürger, der in diesem Jahr seit 25 Jahren im Museum beschäftigt ist, unsern Betriebsorganisator Norbert Kierstein und unsere langjährige Museumspädagogin Angelika Konen.
Unser Technischer Dienst sorgt dafür, das im Museum alles rund läuft und sicher ist. Auch der Aufbau von Wechselausstellungen und kleine Reparaturarbeiten am Museumsinventar gehören zu den laufenden Aufgaben dieser Spezialisten, die allesamt viel Erfahrung aus anderen Berufsfeldern mit einbringen, denn alle sind bereits im Rentenalter – aber topfit.
Unsere Museumspädagog*innen unter der Leitung von Angelika Konen bieten eine Vielzahl von Programm an: Kindergeburtstage, Schatzsuchen, Taschenlampenführungen, Detektivspiele und auch viele Programme im Freien rings um das Museum.
Unser Archivar Bernd Oevermann ist Urlingener und Kiveling. Er kennt sich mit der Historie unserer Stadt bestens aus. Er bietet auch Führungen durch die Innenstadt, im Historischen Rathaus und auf dem Campus Lingen in den früheren Eisenbahnhallen an. Es gibt kaum ein Thema in der Geschichte Lingen, über das Bernd nicht zu berichten weiß.
Zum Museumsbetrieb gehört auch der Geschäftsbetrieb mit dem Versenden von Päckchen, Briefen und Werbesendungen. Dabei hilft uns immer auch fachkundig Holger Kemmer von der Poststelle der Stadt Lingen.
Eine besondere Freude ist immer wieder der Besuch früherer Mitarbeiter in Museum. Sie stehen dem Museum auch nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst oft noch mit Rat und Tat zur Seite, etwa in der Heimatforschung oder beim Herstellen von Kontakten.
Unsere „historische Bürokraft“ Elisabeth Köck in der Schreibstube von Silvester Danckelmann ist natürlich ein Scherz, aber die Museums-Schreibstube im Durchgang zum Danckelmannschen Palais im Amtsgericht haben unsere Ehrenamtlichen wirklich eingerichtet. (Zugang durch das Amtsgericht).
36 Jahre habe ich das Emslandmuseum geleitet und dabei die Unterstützung von unzähligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erhalten und koordiniert. Der heutige Samstag (31.8.2024) ist mein letzter Tag als Museumsleiter. Und da sage ich allen Mitarbeiter*innen: Danke für Euer Engagement an die hier genannten und gezeigten sowie die vielen anderen. (Dr. Andreas Eiynck)