Lingen unter Bomben

Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg

Schwerste Zerstörungen am Alten Hafen beim Luftangriff 1944

Die Luftangriffe auf Lingen im Zweiten Weltkrieg stehen im Mittelpunkt des nächsten „Mittwoch im Museum“ (7.9., 16.00 und 19.30 Uhr) im Emslandmuseum. Museumsleiter Dr. Andreas Eiynck berichtet dabei über den Luftkrieg im Raum Lingen.

Blick vom Silo am Alten Hafen aus das zerbombte Bögen-Gebiet

Ab 1942 war Lingen mit dem Eisenbahn-Ausbesserungswerk das Ziel zahlreicher Luftangriffe der Alliierten. Besonders die beiden großen Angriffe im Frühjahr und Herbst 19444 richteten verheerende Schäden an und forderten viele Tote unter der Zivilbevölkerung. Im südlichen Stadtgebiet gab es massive Zerstörungen. Viele Fotos dokumentieren die damaligen Luftkämpfe über Lingen und die Folgen der Bombenangriffe.

Oberschüler des Lingener Gymnasium wurden als Flakhelfern verpflichtet und mussten in Lingen sowie auf dem Flugplatz in Plantlünne an die Waffen. Die Schutzräume und die wenigen Bunkern reichten im Angriffsfall für die Zivilbevölkerung nicht aus und bei einem Volltreffer boten auch die behelfsmäßigen Schutzräume keine Sicherheit. So kam es zu vielen Toten unter der Zivilbevölkerung.

Anmeldung ist erforderlich beim Heimatverein Lingen (Frau Rickling) unter j.rickling@dg-email.de oder 0591 62500.