Archiv für den Monat: Juli 2025

Der Wald der Dreher

Der Ortsname Dreierwalde

Einmal in die Welt gesetzte Ortsnamendeutungen sind oft sehr langlebig – selbst, wenn sie offensichtlich falsch sind. So hält sich bis heute hartnäckig die Ansicht, der Ortsname Dreierwalde gehe auf ‚drei Häuser im Wald‘ zurück. Doch wo sind, wenn dem so wäre, denn dann eigentlich die „Häuser“ im Ortsnamen geblieben, der nur aus den Teilen Dreier- und -walde besteht?

Auch das Gemeindewappen von Dreierwalde gibt die falsche Ortsnamenerklärung als „drei Häuser im Wald“ wieder.

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Rutger von Haersolte, Drost zu Lingen

Lingener Geschichte im Bild (28)

Das 1646 errichtete „Drostenhaus“ an der Ecke Marienstraße/Lookenstraße (1945 zerstört)

Um eine wenig bekannt, aber gleichwohl wichtige Persönlichkeit aus der holländischen Zeit in Lingen geht es in der heutigen Folge der Geschichtsserie von Emslandmuseum und EL-Kurier: den niederländischen Drost von Lingen Rutger von Haersolte (1605-1674). Dabei hat er als Drost, also als oberster Verwaltungsbeamter der Oranier, viele Spuren in der Stadt hinterlassen.

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Wer waren die Pusilinge?

Über manche Vornamen, die Eltern heute ihren Kindern geben, darf man sicherlich geteilter Meinung sein und auch trefflich streiten. Oftmals werden im Gespräch dann aber die alten Rufnamen beschworen, die – weil bekannt – als „normal“ empfunden werden. Doch mahnt der Historiker zu Vorsicht gegenüber derartigen Pauschalurteilen, weil sich im Laufe der Zeit die Namenmoden doch vielfach gewandelt haben.

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Das Palais Danckelmann (heute Amtsgericht)

Lingener Geschichte im Bild (27)

Das Palais Danckelmann auf einer Künstler-Ansichtskarte (um 1900)

Ein bedeutendes Baudenkmal an der Burgstraße erinnert an die Zeit der niederländischen Herrschaft in Lingen: das Palais Danckelmann, das heutige Amtsgericht. Wir stellen das Richterhaus von 1646 in der Serie von EL-Kurier und Emslandmuseum vor.

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