Innenausbau im Emslandmuseum schreitet zügig voran
Während draußen ungewöhnliche Kälte und hoher Schnee jegliche Bauarbeiten unmöglich machten, war es bei den Handwerkern im Emslandmuseum
muckelig warm, denn die Fußbodenheizung ist bereits verlegt und die Firma Lüken hat den Estrich in beiden Etagen aufgetragen. Während der Aufheizphase herrschten auf der Baustelle angenehme Temperaturen. Den Kälteschock gab es nur, wenn die Bautür mal geöffnet wurde. Die Planung der Heizungsanlage erfolgte durch das Ingenieurbüro Temmen in Lingen.
Eine Woche darauf verwandelten sich die Betondecken in ein kunstvoll strukturiertes Gebilde aus kreuz und quer verlegten Aluminiumleisten. Das ist künstlerisch interessant, soll allerdings nicht so bleiben. Es handelt sich vielmehr um die Unterkonstruktion für die Akustikdecken, die nun bald eingebaut werden.
Die Elektriker der Firma Lömper sorgen unterdessen dafür, dass am Ende auch jede Steckdose Strom hat und kein Kabel unter der abgehängten Decke vergessen bleibt. Auch die Anschlüsse für die Außenbeleuchtung und die Beschriftung des Gebäudes sind bereits verlegt. Das Ingenieurbüro Krüssel aus Lingen hat die Fachplanung erstellt und sorgt in enger Abstimmung mit den Elektrikern dafür, dass am Ende auch jede Lampe brennt.
Maler Meemann hat bereits mehrere Probeflächen angelegt und wird demnächst mit den Anstreicherarbeiten beginnen.
Auch die Fußbodenleger scharren schon mit den Hufen. Die Firma Lütkeniehoff aus Lingen verlegt den Pakettfußboden im Oberschoss sowie die Holzauflagen für die Treppe und die Firma Schmidtalbers aus Osnabrück fertig die Fußbodenbeschichtung im Erdgeschoss.
Am Ende noch ein „Baustellenfund“: Während die Baumaßnahme in den Behörden unter dem etwas sperrigen Titel „Erweiterungsbau Emslandmuseum Lingen“ läuft, haben die Bauleute längst eine treffende Abkürzung gefunden: