Mittwochs im Museums präsentiert alte Bilder aus Lingens Dörfern und Bauerschaften
Die Lingener Ortsteile in alten Ansichten aus dem Bildarchiv des Emslandmuseums stellt Dr. Andreas Eiynck beim nächsten „Mittwoch im Museum“ (6.7., 16 und 19.30 Uhr) vor. Neben Ortsansichten und alten Ansichtskarten geben dabei Aufnahmen aus privaten Fotoalben interessante Einblicke in das Alltagsleben auf dem Lande sowie dörfliche Feste und Bräuche.
Dargestellt werden alle heutigen Lingener Ortsteile von A wie Altenlingen bis W wie Wachendorf. Manche waren früher nur kleine Bauerschaften, andere große Kirchdörfer mit eigener Geschäftswelt, Dorfkneipen und reichem Vereinsleben. Erstaunlich ist, wie ländlich und von der Landwirtschaft geprägt die meisten heutigen Ortsteile noch bis in die 50er-Jahre waren. Der Stolz des ganzen Dorfes waren die eigene Kirche und die eigene Schule. Die Dorfgasthöfe waren auch wichtige Stätten des kulturellen Lebens, denn hier trafen sich Vereine und Chöre und hier fanden besonders im Winterhalbjahr auch Konzerte und Theateraufführungen statt. Kirmes und Schützenfest bildeten den Höhepunkt des Jahreslaufes, der ansonsten stark durch die wechselnden Arbeiten in der Landwirtschaft bestimmt war.
Die alten Bilder aus dem Emslandmuseum dokumentieren eine dörfliche und ländliche Lebenswelt, die in dieser Form heute schon längst Geschichte ist.
Zur Teilnahme an den öffentlichen Vorträgen, die am 6. Juli um 16 und um 19.30 Uhr im Emslandmuseum stattfinden, lädt der Heimatverein alle Interessierten ein. Anmeldung ist erforderlich über den Heimatverein Lingen (Frau Hanni Rickling, Tel. 0591 62500).