Persönliche Geschichten entlang der Grenze in Kriegszeiten
Anfang Juni präsentierten die Collectie Brands und das Emslandmuseum im Museum Nieuw Dordrecht und im pop up Museum in Stadtzentrum von Emmen …
Polnischer Befreiungssoldat 
Judenverfolgung 
Bischof Wilhelm Berning
eine deutsch-niederländische Ausstellung über die persönlichen Geschichten und Schicksale von Menschen entlang der Grenze in der NS-Zeit und im Zweiten Weltkrieg.
Die Ausstellung zeigt anhang von ausgewählten Biographien, wie Nationalsozialismus und Krieg die damaligen Menschen vor schwerwiegende Entscheidungen stellten, deren Folgen sie nicht immer sofort überschauen konnten.
Die NSDAP in Lingen 
Lingener Soldaten in NL 
Rennfahrer Bernd Rosemeyer
Bleiben oder flüchten? Anpassen oder verweigern? Kollaboration oder Widerstand? Kämpfen oder desertieren? Abdrücken oder nicht schießen? Rache oder Versöhnung? Das waren zentrale Fragen an die Menschen in jenen Jahren.
Konservatorin Hilde v.d.Berg 
Wethouder Robert Kleine 
Vorsitzender Hank Peters
Die ausgewählten Personen sind nicht nur Politiker oder Parteifunktionäre, sondern auch Lehrer und Schüler, Soldaten, jüdische Familien, aber auch ein bekannter Rennfahrer aus Lingen und ein Bischof von Osnabrück.
Eröffnung in Corona-Zeiten 
Interessierter Besucher 
Kuratoren Henk de Jong und Margarete Zimmermann
Es werde deutsche und niederländische Personen in der Zeit vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg gegenübergestellt. Sie kommen durch Texte, Biographien, Filme und Fotos sowie Tondokumente zu Wort.
Filmer Nico Westerhoff 
Zeitzeuge Karl-Ludwig Galle 
Lingener Schülerinnen
Dr. Hermann Queckenstedt berichtet über die Rolle von Bischof Wilhelm Berning in der NS-Zeit. Karl-Ludwig Galle erinnert sich an seine Mutter. Sie hatte sich als Lehrerin zunächst in der Jugendgruppe der NS-Frauenschaft engagiert, legte aber 1940 aus Protest ihre Tätigkeit nieder. Lingener Schülerinnen berichten über die Jugendarbeit in der NS-Zeit.
Blick in die Ausstellung 
Polnische Soldaten befreiten Emmen 
Medienstation
Die Ausstellung zeigt neben vielen Filmen, Fotos und Zeugnissen auch zahlreiche Originaldokumente, etwa aus dem Niedersächsischen Landesarchiv Osnabrück, dem Stadtarchiv Lingen, dem Institut für Zeitgeschichte in Köln und natürlich den Sammlungen der Museen in Lingen und Nieuw Dordrecht.
Finanziell unterstützt wurde die Ausstellung von der Stadt Emmen und durch die Landschaft Emsland|Bentheim aus Mitteln des Landes Niedersachsen.
Wegen der Corona-Pandemie haben sich die ursprünglich geplanten Ausstellungsdaten verschoben. Die Ausstellung läuft jetzt bis zum 31.12.2020 in der Collectie Brands in Nieuw Dordrecht und ein Teil auch im Pop-Up-Museum im Stadtzentrum von Emmen.
Anfang 2021 kommt die Ausstellung dann in das Emslandmuseum in Lingen.