KRONE-Museum erstrahlt in neuem Glanz
Nach einer umfassenden Umgestaltung und Modernisierung wurde das KRONE-Museum in Spelle jetzt neu eröffnet. Neben zahlreichen landtechnischen Exponaten erinnert nun auch ein mit persönlichen Gegenständen eingerichteter Raum an das Wirken von Dr. Bernard Krone.
Rund 90 geladene Gäste, darunter Vertreter aus Politik und Wirtschaft, konnte Firmeninhaber Bernard Krone anlässlich der Eröffnungsfeier begrüßen. Ein denkwürdiger Tag auch insofern, da es der Geburtstag seines Vaters Dr. Bernard Krone war, der am 23. April 84 Jahre alt geworden wäre, und für den das Museum stets eine absolute Herzensangelegenheit war. Auf Initiative und unter der Leitung seiner Frau Maria wurde nun ein neuer Raum mit persönlichen Gegenständen und Bildern eingerichtet, die an sein langjähriges und überaus erfolgreiches Wirken erinnern.
Ludger Gude, Leiter des KRONE Museums, informierte die Gäste über die erfolgten Umbaumaßnahmen und was die Besucher dort erwartet. Schon von außen hat sich einiges getan: Die Außenfassade wurde komplett neu gestaltet und erhielt ein modernes, voll verglastes Eingangsportal. Auch der Vorplatz wurde durch eine neue Pflasterung verschönert.
Im Innern des Museums fällt die neu installierte LED-Beleuchtung auf, die bei deutlich reduziertem Energieverbrauch die Exponate noch besser ausleuchtet. Im Museumskino können sich die Besucher auf einem modernen Großbildschirm mit integriertem WLAN-Anschluss umfangreiches Filmmaterial ansehen, das über Aktuelles und Vergangenes aus dem Bereich der Landmaschinen- und Nutzfahrzeugproduktion berichtet.
Darüber hinaus wird in dem Speller Museum, das seit 2015 gemeinsam von Maria und Dr. Bernard Krone sowie Walter Krone in dem ehemaligen Gebäude des LVD-Landmaschinenhandels eingerichtet wurde, an dem bewährten Konzept festgehalten: In einer rund 120-jährigen Zeitreise durch die vier Generationen der Familie Krone zeigt das Museum die Entwicklung des 1906 an dieser Stelle gegründeten Unternehmens von einer Dorfschmiede zu einem heute weltweit agierenden Konzern.
In der früheren Werkstatt des LVD sind KRONE Produkte, wie etwa Mähwerke, Ladewagen und Pressen ausgestellt, mit denen das Unternehmen in den vergangenen Jahrzehnten erfolgreich gewachsen ist. Zudem gibt es hier einzigartige und weltweit nur in Spelle zu besichtigende Ausstellungsstücke, wie etwa den Lanz Landbaumotor von 1917, den Hanomag WD Pflug von 1919 sowie den John Deere Mähdrescher aus dem Jahr 1940.
Ausgestellt sind hier zudem die beiden ersten Selbstfahrer von Krone – der BiG M Großflächenmäher aus dem Jahr 1996 und der BiG X Feldhäcksler aus 2000. Auch die von Krone betreute Schülerfirma ReLaMa zur Restaurierung von Landmaschinen hat im Museum ihr Zuhause.
Neben allerlei Landtechnik ist ein auch Raum zu besichtigen, der an den von Gertrud Krone bis 1968 betriebenen Eisen- und Haushaltswarenladen erinnert. Ebenso gibt es neben dem bereits erwähnten Erinnerungsraum von Dr. Bernard Krone auch das Chefbüro seines Vaters mit allen Originalmöbeln zu sehen.
In einem weiteren „Raum der Emotionen“ sind zahlreiche Geschenke von Kunden aus aller Welt sowie Preise und Auszeichnungen für innovative Produktentwicklungen ausgestellt. Gegenüber dem Museum gibt es außerdem noch einen Pavillon, in dem historische Traktoren verschiedener Hersteller präsentiert werden.
Im vergangenen Jahr 2023 strömten nahezu 5000 Besucher in das KRONE Museum. Diese stammen größtenteils aus ganz Deutschland und den angrenzenden Niederlanden, aber ebenso aus weiteren Ländern rund um den Globus. Viele von ihnen nutzen die Besichtigung der Speller Maschinenfabrik zu einem Abstecher ins Museum und zu einem anschließenden Essen in dem gegenüberliegenden Restaurant „Schmiede 1906“.
Das Museum ist für Besucher jeden Donnerstag (außer an Feiertagen) von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, der Eintritt ist kostenfrei. Gruppenbuchungen nimmt das Besuchermanagement gerne nach vorheriger Anmeldung unter Tel. 05977 935 793 oder per E-Mail: museum@krone.de entgegen.