Lingener Geschichte im Bild

Zu den wichtigen Zeugnissen der Lingener Geschichte, die der EL-Kurier und das Emslandmuseum im Jubiläumsjahr „1050 Jahre Lingen vorstellen“, gehört auch das älteste Gebäude der Stadt: der Pulverturm.


Lingener Geschichte im Bild
Zu den wichtigen Zeugnissen der Lingener Geschichte, die der EL-Kurier und das Emslandmuseum im Jubiläumsjahr „1050 Jahre Lingen vorstellen“, gehört auch das älteste Gebäude der Stadt: der Pulverturm.
2025 begeht die Stadt Lingen das Jubiläum der Ersterwähnung ihres Namens vor 1050 Jahren. Im Jahr 975 erscheint „Liinga“ in einer Urkunde Kaiser Ottos II. Damals war der Ort allerdings noch keine Stadt, sondern eine ländlich geprägte Siedlung. Denn laut dem kaiserlichen Schriftstück ging es um einen Gutshof mit dazugehörigen Äckern, Wiesen und Wäldern, der den Namen trug. Aber seit wann ist Lingen eigentlich eine Stadt?
Lingener Geschichte im Bild (4)
Wichtige Stationen der 1050jährigen Stadtgeschichte Lingens dokumentieren der EL-Kurier und das Emslandmuseum mit dieser Serie. Heute stellen wir einen besonderen Bodenfund von der mittelalterlichen Burg Lingen vor, der an die Grafen von Tecklenburg als Herrscher von Lingen erinnert.
WeiterlesenStehende Gewässer wurden früher vielfältig genutzt
Es liest sich fast wie eine heutige Umweltschutzmaßnahme, was dort im Jahr 1662 am 25. März verhandelt wurde. Doch ging es vielmehr um unterschiedliche Nutzungsinteressen, über die sich geeinigt werden musste.
Der Kaufvertrag von 1662 im Kopiar des KLosters Gravenhorst. Bild: Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen, Manuscripte I, Nr. 97.
WeiterlesenLingener Geschichte im Bild (3)
Als der Zeichner Matthäus Merian im Jahr 1647 mit seiner „Topographia Westfaliae“ eine Beschreibung aller wichtigen Städte Nordwestdeutschlands in Text und Bild in Druck gab, durfte darin die Stadt Lingen natürlich nicht fehlen. So entstand die bekannte Stadtansicht, die auf der linken Seite die Burg und auf der rechten Seite die Stadt mit dem Rathaus und der heutigen Reformierten Kirche zeigt. Im Vordergrund hat Merian die Wassergräben und Erdwälle der Festungsanlagen dargestellt und in der Mitte das Burgtor.
Was der Lingener Familienname Köbbe bedeutet
Ein bekannter Lingener Familienname ist Köbbe. Doch was bedeutet er ursprünglich eigentlich?
Titelblatt der Edition des Lingener Bürgerbuches. Emslandmuseum Lingen.
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Im Jahr 975 wird der Ort Lingen zum ersten Mal urkundlich erwähnt, aber beide Ufer der Ems waren damals schon mit Bauernhöfen und kleinen Dörfern besiedelt. Aus solchen Siedlungen entwickelten sich die heutigen Ortsteile Darme, Altenlingen, Holthausen und Biene auf der östlichen, sowie Schepsdorf, Reitlage und Wachendorf westlichen Seite des Flusses.
Das 19. Jahrhundert war eine Zeit des Umbruchs, in der die Grundlagen unserer heutigen Welt gelegt wurden. Industrialisierung, Mechanisierung, Demokratisierung sind nur drei Schlagwörter, deren dahinterstehende Prozesse ihren Anfang in dieser Epoche nahmen. Doch wie sah es eigentlich am Vorabend dieser wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbrüche aus? Eine wichtige Quelle zur Beantwortung dieser Frage sind regionale Beschreibungen, die um das die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert entstanden. Für das damalige Gebiet Westfalens hat der Publizist Peter Florens Weddigen einige solcher „geographisch-statistischen Beschreibungen“ vorgelegt, die viel mehr Informationen enthalten als der Titel vermuten lässt.
WeiterlesenLingener Geschichte im Bild (1)
Pünktlich zum Jubiläumsjahr „1050 Jahre Lingen“ starten das Emslandmuseum und der EL-Kurier eine neue Bilderserie zur Stadtgeschichte von der ersten namentlichen Erwähnung Lingens bis heute. Den Auftakt macht die Ausstellung einer Urkunde im Jahre 975, die den geschichtlichen Hintergrund des Stadtjubiläums bildet.