Archiv für den Monat: November 2023

Kommt der Winter?

Auf den Fliesen ist er schon da!

Fliese mit holländischem Wintermotiv aus der Zeit um 1900

Handgemalde niederländische Wandfliesen bilden eine große Bestandsgruppe in der Sammlung des Emslandmuseums. Sie wurden größtenteils aus dem 18. und 19. Jahrhundert in den Niederlanden hergestellt und in das Emsland importiert. Diese Fliese mit den holländischen Wintermotiv stammt jedoch aus industrieller Produktion in Deutschland und datiert in der Zeit um 1900. Im Zuge der damaligen „Holland-Mode“ waren solche Motive sehr beliebt.

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Bilder aus Amerika

Auswandererfotos gingen über den „großen Teich“

Schapener Auswander beim Oktoberfest in Buffalo (um 1930)

Etliche tausend Menschen aus dem Emsland wanderten im 19. Jahrhundert nach Nordamerika aus. Die Abreise war oft ein Abschied für immer. So nahmen die Auswanderer gerne Erinnerungsfotos aus der alten Heimat mit und schickten später Fotos aus den USA zu den Verwandten im Emsland. Wir präsentieren eine Auswahl dieser Aufnahmen.

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Einladung zu Vortrag und Diskussion

Prof. Dr. Gerhard Paul:

Die Gestapo – eine effektive Geheimpolizei?

Mittwoch, 22.11.2023, 19:00 Uhr, Emslandmuseum Lingen

Eines der besonders brutalen Herrschaftsinstrumente der Nazis war die „Geheime Staatspolizei“ (Gestapo). Bis heute lebt das Bild von einer allwissenden, furchteinflößenden und – im Sinne der Naziterroristen – erfolgreichen Geheimpolizei fort. Manches braucht seine Zeit: beispielsweise die Forschung über die Gestapo.

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Taschenlampenführung zum Winterzauber

Nächste Taschenlampenführung im Kutscherhaus am Samstag, 25.11.23

Immer spannend: Das Kutscherhaus im Kegelschein der Taschenlampe

Zu einer neuen Taschenlampenführung zum Thema Winterzauber lädt das Emslandmuseum am 25.11. (Sa, 16.00 Uhr) in das alte Kutscherhaus des Museums ein. Im Mittelpunkt steht dabei eine Expedition zu den Nordlichtern. Wo die Nordlichter zu sehen sind, so heißt es, kann man gut träumen. Denn dort fällt Sternenstaub auf die Erde und dort tanzen verzauberte Lichter.

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Aus dem Leben der Heuerleute

Die „kleinen Leute“ auf dem Lande

Heuerstelle in Schapen

Etwa die Hälfte der Landbevölkerung im Emsland waren früher sogenannte Heuerleute. Sie hatten keinen Besitz und lebten von ihrer Hände Arbeit auf den Höfen der Bauern. Für die meisten bedeutete das: lebenslange Armut. Das Leben der Heuerleute wird hier in authentischen Fotos vorgestellt.

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Mittelalterliche Truhe

Ältestes Möbelstück im Emslandmuseum ist fast 500 Jahre alt

Stollentruhe aus der Zeit um 1530

Das älteste Möbelstück im Emslandmuseum steht im Kutscherhaus am Treppenaufgang ins Obergeschoss. Es handelt sich um eine sogenannte Stollentruhe, die aus dicken Eichenhölzern angefertigt ist und auf vier senkrechten Stollen steht. Anhand stilistischer Merkmale der Schnitzereien vorne auf den Stollen läßt sich das Möbelstück in die Zeit um 1530 datierten.

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Mühlen in und um Lingen

Wind- und Wasserkraft waren bedeutende Energieträger

Die „Schulten-Windmühle“ auf der Grenze zwischen Lohne und Wietmarschen

Vor der Erfindung von Dampfmaschine und Dieselmotor waren Wind- und Wassermühlen die einzige Möglichkeit, schwere Mühlsteine und große Sägegatter ohne schweißtreibende Muskelkraft anzutreiben. Einige der früher so zahlreichen Mühlen aus dem Raum Lingen stellen wir hier vor.

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Von der Eisenbahnstadt zur Metropole der Emsregion

Sonntag (5.11.) große Präsentation auf der Wilhelmshöhe

1987 stellte der NDR sein „Pausenbild“ mit Lingener Motiven vor

Unter dem Titel „Lingen 1950 bis 2000 – Von der Eisenbahnerstadt zu Metropole der Emsregion“ veranstaltet der Verein Wilhelmshöhe Lingen (Ems) gemeinsam mit dem Emslandmuseum einen stadtgeschichtlichen Vortragsnachmittag mit Dr. Andreas Eiynck.

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