Coole Kacheln und flotte Fliesen

Kreativer Nachmittag in der Museumswerkstatt

Kreativer Nachmittag in der Museumswerkstatt

Die Faszination alter und neuer Fliesen können am 24.2. (Sa., 15 Uhr) Kinder und Jugendliche im Emslandmuseum bei einer kreativen Stunde entdecken. Dabei lernen die jungen Teilnehmer traditionelle Fliesenmuster und Motive kennen und können anschließend in der neuen Museumswerkstatt selber Kacheln nach Vorlagen oder nach der eigenen Fantasie frei gestalten.

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Vor 80 Jahren: Bomben auf Lingen

Größter Luftangriff forderte am 21. Februar 1944 viele Todesopfer

Die am 21. Februar 1944 zerstörte Lokrichthalle (heute Campus Lingen)

Während des Zweiten Weltkriegs wurden in Lingen viele Gebäude durch Luftangriffe englischer und amerikanischer Bomber zerstört. Dabei wurden viele Zivilisten getötet. Hauptziel war das Eisenbahnausbesserungswerk mit der Lokabteilung an der Kaiserstraße (heute Campus Lingen) und dem Wagenwerk an der Lindenstraße (heute Emslandhallen). Unsere beiden Praktikantinnen Greta Albers und Anna-Maria Vehr vom Gymnasium Georgianum haben die Ereignisse von damals zusammengestellt.

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Elektrisiergerät „Helio-Lux“

Elektrizität im Dienste der Medizin?

Das ‚Elektrisiergerät‘ „HELIO-LUX“ aus den 20er-Jahren

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann die Entwicklung vieler medizintechnischer Geräte, darunter auch das „Elektrisiergerät“. Die Menschen versprachen sich von der damals noch neuartigen Elektrizität und den damit verbundenen geheimnisvollen Frequenzen und Schwingungen eine heilbringende Wirkung. Auch in der Sammlung des Emslandmuseum befindet sich eine solche Apparatur.

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Verkehrsunfälle

Ein ramponiertes Thema

Verkehrsunfall in den 20er-Jahren

In den 20er-Jahren nahm der Autoverkehr im Emsland rasch zu. Doch die Straßen mit Kopfsteinpflaster, Sandwegen für die Pferdefuhrwerke und engen Kurven, waren nicht für das neue Verkehrsmittel und seine hohe Geschwindigkeit ausgelegt. Es kam häufig zu Zusammenstößen mit Pferdefuhrwerken oder Radfahrern.

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Heuerleute und Hollandgänger

Mittwochs im Museum berichtet über die Armen auf dem Lande

Auszug der Hollandgänger (Holzschnitt, um 1860)

An ein wichtiges Kapitel der emsländischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte erinnert am 7.2. (Mi., 16.00 und 19.30 Uhr) mit einer Präsentation von Dr. Andreas Eiynck die Reihe „Mittwochs im Museum“. Anhand von Bildern und Dokumenten schildert der Referent das Schicksal der ländlichen Unterschichten und erläutert die wirtschaftsgeschichtlichen Hintergründe.

Mittwoch, 7.2.: Leider beide Termine ausgebucht!

Für einen Zusatztermin am 8.2. (Do., 16.00 Uhr) sind noch Plätze frei.

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Hermann Klaas aus Brockhausen – Architekt in Lingen

Bauten der 20er- und 30er-Jahre in Lingen um Umgebung

Bauernhaus Jaske in Laxten von 1934 (abgebrannt)

Der Architekt Hermann Klaas wurde im Jahre 1900 als Bauernsohn auf dem Hof Klaas in Brockhausen geboren. In der 50er- und 60er-Jahren war er der bekannteste Architekt in Lingen. Heute präsentiert das Emslandmuseum hier Bauten von Hermann Klaas aus den 20er- und 30er-Jahren.

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Ein Bodenfund aus Ramsel

Rätselhafte Inschriften und Symbole

In einer alter Glasflasche auf einem Acker in Ramsel steckte dieses Dokument

Auf einem Ackerstück im Lingener Ortsteil Ramsel fand Maik Hilmes beim Graben zufällig eine alte Flasche. Sie enthielt ein bedrucktes Stück Papier, das durch die langjährige Lagerung im Boden leider schon sehr stark zersetzt war. Zumindest teilweise konnte das Rätsel dieser Flaschenpost im Emslandmuseum entschlüsselt werden.

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Schafe, Bienen, Wald

Der Hof Lübbers in Reitlage

Der Hof Lübbers in Reitlage bei Schepsdorf (um 1925)

Reitlage ist die kleinste Bauerschaft des Lingener Ortsteils Schepsdorf und liegt in einem Waldgebiet am linken Ufer der Ems. 1273 wird der Ort zum ersten Mal erwähnt und konnte daher im vergangenen Jahr sein 750jähriges Jubiläum feiern. 1850 lebten in Reitlage nur vier Familien mit insgesamt 38 Personen. Es handelte sich dabei um die Bauernfamilie Lübbers und Cordes sowie deren Heuerleute, die Familien Brinker und Kuhrs.

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Schröpfköpfe und Aderlass-Messer

Alte medizinische Instrumente im Museum

Gläserne Schröpfköpfe aus der Museumssammlung

Eine seit der Antike bekannte Behandlungsmethode für Mensch und Tier war das Schröpfen von Blut aus kleinen Ritzungen in der Haut. Mit einem Spezialmesser wurde die Haut eingeritzt und anschließend ein heißes gemachtes Glasgefäß über die Wunde gestülpt. Beim Abkühlen des Glases entstand ein Vakuum, wodurch das Blut aus der Haut gesaugt wurde.

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Es lebe der Sport

Die große Zeit des MTV in den 1950er-Jahren

Ansichtskarte vom Turnfest in Lingen 1899

1858 gründete ein paar Männer aus Lingen einen Sportverein mit dem Namen „Männer-Turn-Verein“ (MTV). Sie machten Turnübungen auf dem Schulplatz des Georgianums und veranstalteten Schauturnen im Freien, denn eine Turnhalle gab es damals in Lingen noch nicht.

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