Archiv des Autors: Emslandmuseum Lingen

Wilhelm III. von Oranien und der Calvinismus in Lingen

Lingener Geschichte im Bild (31)

Wilhelm III. von Oranien regierte Lingen von 1674 bis 1702

In der aktuellen Folge der Geschichtsserie von Emslandmuseum und EL-Kurier geht es heute um jene Epoche zwischen 1674 und 1702, in der die Oranier Stadt und Grafschaft Lingen vollständig in die Niederlande integrieren wollten. Das galt nicht nur für Recht und Verwaltung, sondern auch für Glaubenssachen.

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Bischof und Kriegsherr – Christoph Bernhard von Galen besetzt Lingen

Lingener Geschichte im Bild (31)

Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen besetzte 1672 Lingen

Um einen Bischof als Kriegsherrn und Eroberer von Lingen geht es in der heutigen Folge der Geschichtsserie von EL-Kurier und Emslandmuseum. Der Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen wurde wegen seiner vielen kriegerischen Unternehmen der „Kanonenbischof“ oder „Bomben Bernd“ genannt. Auch Lingen sollte seine Kriegslust 1672 zu spüren bekommen.

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Geier oder Keilform?

Hat der Gierenberg etwas mit der Hinrichtungsstätte zu tun?

In der letzten Folge dieses Blogs ging es um die letzte öffentliche Hinrichtung auf dem Lingener Gierenberg, die an Gerhard Kruis alias Knapp Gerd vor genau 200 Jahren vollzogen wurde. Aber woher kommt eigentlich der Name der Richtstätte? Was bedeutet Gierenberg? Und hat der Name vielleicht etwas mit diesem schaurigen Ort zu tun?

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Berühmter Mörder, vergessenes Opfer

Vor 200 Jahren wurde „Knapp Gerd“ hingerichtet

„Knapp Gerds Grab“ an der Hinrichtungstätte im Laxtener Wald

Der bekannteste Mörder im Emsland, Gerhard Kruis alias Knapp Gerd, wurde vor genau 200 Jahren am 19. Juli 1825 auf dem Gierenberg in Laxten mit dem Schwert zum Tode befördert. Als „Knapp Gerds Grab“ ist die gruselige Stätte der Hinrichtung mitten im Wald bis heute bekannt und sogar mit einem Gedenkstein markiert – für den Mörder wohlgemerkt! Grund genug, hier einmal an das Opfer und den Mörder, die Hintergründe der Tat und den Ablauf der letzten öffentlichen Hinrichtung im Amt Lingen zu erinnern.

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Lingen und der Frieden von Münster 1648

Lingener Geschichte im Bild (29)

Der Frieden von Münster (1648) nach einem Gemälde von Gerard Terborg

Das berühmte Gemälde des Friedenschlusses von Münster im Jahre 1648 steht im Mittelpunkt der heutigen Folge der Serie „Lingener Geschichte im Bild“ von Emslandmuseum und EL-Kurier. Die auf vielen Bildern dargestellte Szene im Friedensaal des Rathauses zu Münster beendete nämlich keineswegs den Dreißigjährigen Krieg in Deutschland, sondern den achtzigjährigen Freiheitskampf der Niederlande gegen den spanischen König. Und darin spielte Lingen eine wichtige Rolle.

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Der Wald der Dreher

Der Ortsname Dreierwalde

Einmal in die Welt gesetzte Ortsnamendeutungen sind oft sehr langlebig – selbst, wenn sie offensichtlich falsch sind. So hält sich bis heute hartnäckig die Ansicht, der Ortsname Dreierwalde gehe auf ‚drei Häuser im Wald‘ zurück. Doch wo sind, wenn dem so wäre, denn dann eigentlich die „Häuser“ im Ortsnamen geblieben, der nur aus den Teilen Dreier- und -walde besteht?

Auch das Gemeindewappen von Dreierwalde gibt die falsche Ortsnamenerklärung als „drei Häuser im Wald“ wieder.

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Rutger von Haersolte, Drost zu Lingen

Lingener Geschichte im Bild (28)

Das 1646 errichtete „Drostenhaus“ an der Ecke Marienstraße/Lookenstraße (1945 zerstört)

Um eine wenig bekannt, aber gleichwohl wichtige Persönlichkeit aus der holländischen Zeit in Lingen geht es in der heutigen Folge der Geschichtsserie von Emslandmuseum und EL-Kurier: den niederländischen Drost von Lingen Rutger von Haersolte (1605-1674). Dabei hat er als Drost, also als oberster Verwaltungsbeamter der Oranier, viele Spuren in der Stadt hinterlassen.

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Wer waren die Pusilinge?

Über manche Vornamen, die Eltern heute ihren Kindern geben, darf man sicherlich geteilter Meinung sein und auch trefflich streiten. Oftmals werden im Gespräch dann aber die alten Rufnamen beschworen, die – weil bekannt – als „normal“ empfunden werden. Doch mahnt der Historiker zu Vorsicht gegenüber derartigen Pauschalurteilen, weil sich im Laufe der Zeit die Namenmoden doch vielfach gewandelt haben.

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